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Hand anlegen

Selbstbefriedigung beim Mann: Die 5 besten Masturbationstipps

  • Aktualisiert: 24.04.2023
  • 09:24 Uhr

Die Selbstbefriedigung spielt im Leben vieler Menschen eine wichtige Rolle. Ganz egal, ob sie in einer Beziehung oder Single sind. Das Masturbieren sorgt für Glücksmomente und wirkt sich gleichzeitig positiv auf deine Gesundheit und dein Liebesleben aus. Hier findest du Tipps und Anregungen rund um die Selbstbefriedigung beim Mann.

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Alles Wichtige zur Maturbation

  • Früher galt es als Sünde, heute ist Selbstbefriedigung zum Glück kein Tabu-Thema mehr.

  • Ist Masturbieren für Männer gesund? Selbstbefriedigung baut Stress ab und kann auch Schmerzen verringern. 

  • Wie legt man(n) am besten Hand an? Die 5 besten Tipps zum Onanieren gibt es weiter unten.

Von wegen Sünde: Die Selbstbefriedigung im Wandel der Zeit

Selbstbefriedigung galt nicht nur lange als Tabuthema, im 18. Jahrhundert wurde das Onanieren sogar als "abscheuliche Sünde" angesehen. Mit den schlimmsten Szenarien wurde den Menschen Angst gemacht, das Masturbieren wurde zu einer Krankheit erklärt (Onanismus). Die damalige Sicht einiger Mediziner: Selbstbefriedigung kann beispielsweise zu Schwindsucht, Impotenz oder Erblindung führen.

Ein prominenter Vertreter der Selbstbefriedigungsgegner:innen war der Philosoph Immanuel Kant. Er vertrat die Meinung, dass Solo-Sex schlimmer sei als Selbstmord oder Verstümmelung. Selbstbefriedigung war laut Kant "wider die Natur". Dass der große "Aufklärer" damit vollkommen falsch lag, ist glücklicherweise inzwischen gesellschaftlicher und medizinischer Konsens. Selbstbefriedigung ist nicht "wider die Natur", sondern völlig natürlich und normal.

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Ist Masturbieren für Männer gesund?

Ein Tabuthema ist die Selbstbefriedigung jedoch häufig noch immer, obwohl fast jeder Mann dem Solo-Sex frönt. Dass die meisten Männer regelmäßig selbst Hand anlegen, ist aus medizinischer Sicht erfreulich. Denn: Onanieren ist tatsächlich gesund. Selbstbefriedigung dient dem Stressabbau, entspannt und verringert Schmerzen. Zudem schützt das Masturbieren Herz und Immunsystem und beugt sogar Prostatakrebs vor.

Doch nicht nur das - regelmäßige Selbstbefriedigung verbessert darüber hinaus die Spermienqualität und vergrößert den Kalorienverbrauch. Beim Onanieren werden jeweils durchschnittlich 150 Kilokalorien verbrannt. Die deutsche Krankenkasse "Barmer Ersatzkasse" gab ihren Mitgliedern 2019 auf Facebook sogar eine explizite Masturbationsempfehlung für einen besseren Schlaf. "Wenn du mal wieder nicht schlafen kannst, dann leg einfach mal selbst Hand an oder hol dir ein Spielzeug dazu", hieß es in dem Beitrag. Denn dann, so das Versprechen, komme "der Schlaf von alleine."

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Selbstbefriedigung beim Mann: Ab welchem Alter beginnt die Lust am Masturbieren?

Kinder beginnen früh, ihren eigenen Körper zu erkunden. Ab welchem Alter die Lust am Masturbieren bei Jungen anfängt, kann jedoch nicht genau bestimmt werden. Die Geschlechtsreife setzt mit dem ersten Samenerguss ein, in der Regel zwischen dem 11. und 15. Lebensjahr. Die erste Ejakulation muss aber nicht zwingend auf eine Masturbation folgen. Manche Jungen erleben ihren ersten Samenerguss nämlich gar nicht bewusst, weil er im Schlaf eintritt. Einige beginnen mit dem Onanieren schon im Grundschulalter, also vor dem ersten Samenerguss. Andere fangen erst mit Eintritt der Pubertät an.

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Wie funktioniert die Selbstbefriedigung bei Männern? 

Es gibt diverse Möglichkeiten zur Selbstbefriedigung. Die gängigste Methode ist das manuelle Onanieren. Dabei wird der Penis mit der Hand umschlossen und sanft auf und ab bewegt. Die Vorhaut wird immer wieder über die Eichel gerieben, wo sich der Großteil der insgesamt 4000 Nervenenden im männlichen Geschlechtsteil befinden.

Diese Methode ist besonders beliebt, wenn die Zeit knapp ist und ein schneller Orgasmus herbeigeführt werden soll. Besonders gelenkige Männer können sich sogar oral mit einem Blowjob selbst befriedigen. Aus einer Studie des Sexualforschers Alfred Charles Kinsey geht aber hervor, dass dazu lediglich 0,2 bis 0,3 Prozent der männlichen Bevölkerung in der Lage sind. Doch es gibt noch weitere Möglichkeiten.

Fünf Tipps zum Onanieren

  • Wechsel der Hand: Eine Legende besagt, dass eine eingeschlafene Hand sich anfühlt, als würde die Hand einer anderen Person den Penis stimulieren. Die "Fremde-Hand-Taktik" setzt jedoch voraus, dass du dir vorher das Blut in der Hand beispielsweise durch Draufsetzen abschnürst. Ein nicht unbedingt angenehmes Unterfangen. Stattdessen kannst du einen ähnlichen Effekt erzielen, wenn du die nicht dominante Hand (bei Rechtshändern links, bei Linkshändern rechts) so drehst, als stände eine andere Person dir gegenüber.
  • Den Orgasmus hinauszögern: Wenn es mal nicht schnell gehen muss, und du ein bisschen mehr Spielraum hast, kannst du dich an der so genannten "Start-Stop-Technik" versuchen. Bei dieser Methode, die auch als "Edging" bekannt ist, umschließt du deinen Penis mit der Hand und reibst ihn immer wieder über die Eichel - bis zu dem Moment, in dem du normalerweise ejakulieren würdest. Doch diesmal hörst du kurz vor dem Orgasmus auf und machst eine kurze Pause, bis die Erektion etwas abnimmt. Diesen Vorgang wiederholst du drei bis viermal, ehe du den Orgasmus zulässt. Dieser fällt dann kraftvoller aus, zudem dient die Start-Stop-Technik als perfektes Training für den Sex zu zweit. Sie führt nämlich dazu, dass du dich länger mit deiner Partnerin oder deinem Partner vergnügen kannst.
  • Sexspielzeuge verwenden: Sexspielzeuge gibt es nicht nur für Frauen, auch bei Männern können Sextoys das Erlebnis intensivieren. Besonders großer Beliebtheit erfreuen sich "Masturbatoren" oder "Fleshlights". Diese simulieren den vaginalen oder analen Geschlechtsverkehr und fungieren als künstliche Vagina, in die der Penis - bei Bedarf mit etwas Gleitgel - eingeführt wird. Masturbatoren oder Fleshlights sind in vielen verschiedenen Ausführungen zu haben. Einige besitzen sogar eine Wärme- oder Vibrationsfunktion, um den (Solo)-Sex noch authentischer zu gestalten. Manche Männer nutzen auch eine Sexpuppe, die es inzwischen in vielen Ausführungen gibt.
  • Stimulation der Nebenhoden: Zwar laufen an der Eichel die meisten Nervenenden im Penis zusammen, es gibt aber noch andere erogene Zonen bei Männern. Hierzu zählen die Nebenhoden, die sich an der Wurzel des Penis, zwischen Schaft und Hoden befinden. Werden die Nebenhoden beim Onanieren vorsichtig massiert, sollen bei vielen Männern ganz neuartige Orgasmusgefühle entstehen.
  • Eine neue Stellung ausprobieren: Ja, beim Masturbieren auf dem Rücken zu liegen, ist bequem. Aber es muss nicht immer die gleiche Position sein. Neue Stellungen auszuprobieren, kann die Selbstbefriedigung durchaus aufpeppen. Im Stehen, unter der Dusche, auf den Knien, im Sitzen, auf der Seite liegend - es gibt zahlreiche Möglichkeiten. Deiner Fantasie sind letztlich keine Grenzen gesetzt.
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Wie oft sollten Männer onanieren?

Wir haben geklärt, dass Selbstbefriedigung die Glückshormone stimuliert und auch noch gesund ist. Doch wie häufig sollten Männer denn masturbieren?

Grundsätzlich gibt es keinen wissenschaftlichen Richtwert, wie regelmäßig du Solo-Sex haben solltest. Sprich: Die Häufigkeit kannst du ganz alleine bestimmen. Mehrmals in der Woche zu onanieren ist völlig normal. Laut einer Umfrage des Online-Versandhandels für Sexspielzeuge, "Amorelie", an der 2000 Menschen zwischen 18 und 65 Jahren aus Deutschland, Österreich und der Schweiz teilnahmen, onanieren Männer durchschnittlich dreimal pro Woche. Frauen befriedigen sich demnach alle fünf Tage.

Doch selbst, wenn du dich täglich in Solo-Sex-Abenteuer begibst, ist das kein Problem. Zumindest, wenn die Selbstbefriedigung kein langfristiger Ersatz für zwischenmenschliche Beziehungen ist. Wenn das Masturbieren zu viel Raum im Alltag einnimmt, besteht die Gefahr, dass die Selbstbefriedigung zur Sucht wird. Wenn du einen ständigen Masturbationsdrang verspürst, solltest du gegebenenfalls eine Sextherapeutin oder einen Sextherapeuten konsultieren.

Wie Selbstbefriedigung bei Frauen funktioniert und die fünf besten Tipps mit Orgasmus-Garantie, gibt's hier.

Wie wirkt sich Selbstbefriedigung auf das Sexleben aus?

Selbstbefriedigung bringt insgesamt etliche Vorteile mit sich. Auch mit Blick auf das Sexleben mit der Partnerin oder dem Partner kann sich das Masturbieren positiv auswirken. Warum das so ist, erfährst du hier:

  • Selbstbefriedigung kann den Sex verbessern: Beim Masturbieren lernst du deinen Körper und deine Vorlieben besser kennen. Wenn du weißt, was dich stimuliert, kannst du deiner Sexpartnerin oder deinem Sexpartner deine Wünsche und Bedürfnisse mitteilen. Da die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass sich auch die Partnerin oder der Partner selbst befriedigen, könnt ihr euch über eure sexuellen Vorlieben austauschen. Außerdem kannst du beim Onanieren neue Fantasien entdecken, die nicht nur den Solo-Sex, sondern auch den Sex zu zweit verbessern.
  • Selbstbefriedigung steigert das Durchhaltevermögen: Ein weiterer positiver Aspekt, von dem auch die Partnerin oder der Partner profitiert: regelmäßiges Handanlegen steigert das Durchhaltevermögen beim Sex zu zweit. Bei der bereits aufgeführten Start-Stopp-Technik wird der Penis immer wieder stimuliert und die Ejakulation im letzten Moment verhindert. Erst beim dritten oder vierten Mal "erlaubst" du dir, zu kommen. Diese Technik bedarf zwar einer gewissen Selbstdisziplin, führt aber dazu, dass du deinen Orgasmus länger hinauszögern oder gar kontrollieren kannst.
  • Selbstbefriedigung steigert die Lust auf Sex: Es mag komisch klingen, ist aber wissenschaftlich erwiesen: Selbstbefriedigung steigert die Lust am Sex. Nach dem Masturbieren steigt der Testosteronspiegel im Körper deutlich an. Die Erhöhung des männlichen Hormons führt zu einer gesteigerten Sex-Lust.
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