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Yvonne Catterfeld ist mit „Hands On Me“ ready to „Move“
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Yvonne Catterfeld ist mit "Hands On Me" ready to "Move"

  • 17.02.2025
  • 09:19 Uhr
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Tom Gaebel feiert seinen 50. Geburtstag mit Album und Tour
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Tom Gaebel feiert seinen 50. Geburtstag mit Album und Tour

Zugegeben: Das Haar war zum Jahreswechsel von 2004 auf 2005 noch blonder (und ein wenig kräftiger), die Gesichtshaut minimal glatter – aber die charakteristische Fliege, der stylische Herrenanzug, die polierten Lackschuhe, der ansteckende Charme, die smoothen Bewegungen und der Swing in Hüfte und Stimme waren schon sehr nah an dem Tom Gaebel, wie man ihn heute kennt und liebt. TV-Legende Stefan Raab erkannte schon damals das Potential des jungen, adretten Herren und gab ihm eine Bühne bei seiner "TV Total"-Silvester-Show, mit der er ein Millionenpublikum erreichte. Es war Tom Gaebels großer Durchbruch. Danach dauerte es nur ein paar Monate, bis Tom Gaebel die Erwartungen des plötzlich recht großen Publikums auf Langstrecke erfüllen sollte: Sein Debüt "Introducing: Myself" zeigte sein ganzes Können und verortete sich stilistisch irgendwo zwischen Michael Bublé und Frank Sinatra. Es dauerte nicht lange, da nannte man ihn respektvoll "Dr. Swing".

  • 14.08.2025
  • 18:13 Uhr
Nicht immer nur „Alles Liebe“ zwischen Max Herre und Joy Denalane
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Nicht immer nur "Alles Liebe" zwischen Max Herre und Joy Denalane

Vor gut 25 Jahren wurden Max Herre und Joy Denalane sozusagen vor laufenden Kameras ein Paar. Joy war damals eine hochtalentierte Newcomerin, Max mit seiner Band Freundeskreis Fixpunkt des weltoffenen, deutschsprachigen Raps. Für die Ballade "Mit dir" holte er Joy an Bord und, sagen wir so, man sah schon im Video, dass die beiden sich gut verstehen.  Obwohl sie immer wieder zusammen an den jeweils eigenen Karrieren arbeiteten und immer wieder mal Duett-Songs machten, kommt erst jetzt ein gemeinsames Album. Joy Denalane erklärt: "Wir hatten über die Jahre immer mal wieder darüber nachgedacht, gemeinsam ein Album zu machen, aber eher spielerisch. Weil wir ja sowieso eine permanente künstlerische Standleitung zueinander haben und bei all unseren Alben – auf die eine oder andere Weise – zusammenarbeiten, war unser Bedürfnis nach einem gemeinsamen Album bislang nicht so ausgeprägt." Erst, als die beiden erwachsenen Söhne zuhause ausgezogen waren, habe sich das geändert, erklärt Max Herre: "Wir fragten uns: 'Gehen wir jetzt mal auf große Reise um die Welt, oder gehen wir ins Studio?'". Es wurde letzteres: welch ein Glück! Im Studio verließen Denalane und Herre dann bewusst ihre gewohnten Pfade, arbeiteten mit unterschiedlichsten Produzent:innen und Musiker:innen zusammen und entdeckten sich als Paar und als Künstler:innen ein Stückweit neu. "Nach den ersten drei Tagen hatten wir schon acht Skizzen", sagt Max. "Es war von Anfang an magisch und hat wahnsinnigen Spaß gemacht." "Mit diesen neuen Eindrücken und Menschen konnten wir uns auch als Paar in einer wahnsinnig kreativen Dynamik wiederfinden, das ist sofort aufgegangen", ergänzt Joy. "Alles Liebe" erzählt von Max und Joys Beziehung, mit all ihren Höhen und Tiefen, sieht die Liebe aber nicht nur als Privatsache, sondern auch als politische Kraft gegen Spaltung und Streit. Musikalisch gehen Max & Joy dabei mit Produzenten wie Yakob, Shuko, The Breed, Bazzazian, Alexis Troy, Kilian & Jo, Tua, Crada und Pale Jay auf eine spannende Reise, die bisweilen ganz schön düster ausfallen kann. Vor allem das wütende "35 Missed Calls", das herzzerreißende "Nicht mehr Lieben" oder das traurig-schöne "Driften" nehmen uns mit in die Trennungsjahre. Im Interview mit dem Berliner Popkulturmagazin "DIFFUS" sagt Max Herre über diese Blicke ins zutiefst Private: "Für uns war schon klar, dass wir unsere Geschichten als Basis nehmen, auf eine Art, mit der wir uns wohlfühlen. Wir machen die Tür so weit auf, wie wir Lust drauf haben. Mal kryptisch, mal direkter. Ich glaube aber, dass viele Sachen, die sich jetzt so direkt anfühlen, so gut funktionieren, weil wir sie mit einem zeitlichen Abstand von gut 15 Jahren verhandeln und man natürlich da viel eher einen Song draus machen kann, als wenn man mittendrin steckt."

  • 25.10.2024
  • 17:55 Uhr
 Max Herre und Joy Denalane mit einer Hymne auf die Empathie
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Max Herre und Joy Denalane mit einer Hymne auf die Empathie

Es beginnt mit starken Worten auf Suthu, einer südafrikanischen Sprache, gesungen von Joy und einem Chor. Es ist ein Schlachtgesang, der übersetzt bedeutet: "Ich bin ein Denalane / Vom Stamm der Maruteng / Ich bin ein Löwen-Anbeter / Sieger über die stärksten Krieger / Ich bin ein Nachkomme von Sikwe / Aus dem Land Sepitsi / Ich trage die Bürde des Anführers / Ich bin ein Kind vom Clan der Löwen."  Man merkt es schon hier: Nach den ersten Singles "Alles Liebe", "Bisschen mehr als Freundschaft" und "Auf Tour", die Einblicke ins Beziehungsleben von Max und Joy gaben, geht es auf "Mmina Tau" kämpferischer zu. Die toughen, kraftvollen, aber eigentlich fast minimalistischen Beats, die den Song vorantreiben, stammen von den deutschen Produzenten Bazzazian und Alexis Troy (Haftbefehl, Rin, Schmyt), die "Mmina Tau" einen faszinierenden Punch verpassen.  Aber das kann diese starke Message auch gut gebrauchen, denn "Mmina Tau" ist eine Hymne auf das Empowerment, die Empathie, die Solidarität und die Standhaftigkeit. In Max Herres Strophe spürt man fast wieder den aktivistischen Drang, der die frühen Freundeskreis-Alben ausgemacht hat.  In einem Statement zum Song sagen die beiden: "Nicht zuletzt angesichts der Gefahr, die von der neuen Rechten ausgeht, müssen wir es schaffen, wieder neue gemeinsame Räume zu bauen, Diskurse auszuhalten, verschiedene Perspektiven anzuerkennen, um zusammen für eine gerechte, lebenswerte Zukunft für alle zu streiten. Das linke Wahlbündnis in Frankreich hat, bei allen internen Differenzen, gezeigt, was es braucht, um rechtsradikale Parteien an der Macht zu verhindern." Das kann man so unterschreiben.  Aber wie kommt es jetzt eigentlich, dass endlich das gemeinsame Album passiert? Joy Denalane sagt dazu: "Wir hatten über die Jahre immer mal wieder darüber nachgedacht, gemeinsam ein Album zu machen, aber eher spielerisch. Weil wir ja sowieso eine permanente künstlerische Standleitung zueinander haben und bei all unseren Alben – auf die eine oder andere Weise – zusammenarbeiten, war unser Bedürfnis nach einem gemeinsamen Album bislang nicht so ausgeprägt." Erst, als die beiden erwachsenen Söhne zuhause ausgezogen waren, habe sich das geändert, erklärt Max Herre: "Wir fragten uns: 'Gehen wir jetzt mal auf große Reise um die Welt, oder gehen wir ins Studio?'". Es wurde letzteres: welch ein Glück! Im Studio verließen Denalane und Herre dann bewusst ihre gewohnten Pfade, arbeiteten mit unterschiedlichsten Produzent:innen und Musiker:innen zusammen und entdeckten sich als Paar und als Künstler:innen ein Stückweit neu. "Nach den ersten drei Tagen hatten wir schon acht Skizzen", sagt Max. "Es war von Anfang an magisch und hat wahnsinnigen Spaß gemacht." "Mit diesen neuen Eindrücken und Menschen konnten wir uns auch als Paar in einer wahnsinnig kreativen Dynamik wiederfinden, das ist sofort aufgegangen", ergänzt Joy.

  • 12.09.2024
  • 17:20 Uhr
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