Tipps und Tricks

Apfelkuchen backen: So gelingt's

Dos & Don'ts beim Apfelkuchenbacken
Dos & Don'ts beim Apfelkuchenbacken© Getty Images/iStockphoto

Gedeckt, mit Streuseln oder mit Quark: Apfelkuchen gibt es in unzähligen Ausführungen und er ist zu jeder Jahreszeit ein Highlight beim Kuchen-Date. Damit dein Apfelkuchen auf jeden Fall zum kulinarischen Highlight wird, kommen hier die ultimativen Dos & Dont's beim Apfelkuchen backen.

1. Welcher Teig eignet sich für Apfelkuchen?

An Auswahlmöglichkeiten beim Teig mangelt es nicht. Rezepte gibt es für so gut wie jede Variante, aus denen du ganz nach Geschmack wählen kannst.

Rührteig

Entscheidest du dich für einen klassischen Rührteig, solltest du die Zutaten gut und lange miteinander verrühren, sodass eine wirklich glatte und homogene Masse entsteht. Da die Zubereitung recht simpel ist, eignet sich diese Teig-Variante besonders für Anfänger und unkomplizierte Kuchenrezepte.

Apfel-Streusel-Kuchen
Rezept

Apfelkuchen mit Streuseln vom Blech: Rezept & Zubereitung

Apfel-Streuselkuchen vom Blech

Apfelkuchen gehört zu den Back-Klassikern. Hier gibt es ein leckeres Rezept für Apfelkuchen mit Streuseln vom Blech.

  • 26.08.2022
  • 13:57 Uhr

Bedenke, dass die Äpfel im Rührteig versinken. Dadurch wird der Kuchen sehr saftig, sollte aber auch direkt am Tag der Zubereitung verzehrt werden. Dann ist der Teig besonders frisch und locker.

Hefeteig

Fällt deine Wahl auf einen Hefeteig, beispielsweise für einen Blechkuchen, ist die vorgegebene Gehzeit des Teiges zwingend einzuhalten. Hierbei kannst du sowohl auf frische als auch auf Trockenhefe zurückgreifen.

Tipp: Der Teig geht besonders gut an einem warmen, luftgeschützten Ort auf. In der Regel sollte sich das Volumen dabei verdoppeln.

Backtipp: der perfekte Hefeteig

Backtipp: der perfekte Hefeteig

Da geht euer Herz auf, wenn dieser Hefeteig aufgeht! Mit der Videoanleitung ist das kein Problem mehr. Wir zeigen euch, wie ihr den perfekten Hefeteig für eure Hefeschnecken hinbekommt.

  • Video
  • 01:37 Min
  • Ab 6

Mürbeteig

Mürbeteig ist mit nur wenigen Zutaten schnell zubereitet und wird besonders gerne für Apfelkuchen mit Streuseln verwendet. Die Teigmasse sollte vor der Weiterverarbeitung mindestens 30 Minuten oder sogar über Nacht kalt gestellt werden.

Um zu verhindern, dass der Mürbeteig beim Ausrollen zerbricht, nimm zwei Lagen Frischhaltefolie oder Backpapier zu Hilfe. Damit die Äpfel auf dem Kuchen halten, muss eine Creme, Guss oder Streusel als zweite Schicht hinzugefügt werden.

2. Die richtige Apfelsorte auswählen

30.000 Apfelsorten gibt es weltweit. Greife auf keinen Fall willkürlich zum nächstbesten Apfel für dein Rezept. Wähle mit Bedacht. Das Obst ist schließlich das Herzstück der Leckerei. Die verschiedenen Sorten unterscheiden sich in Geschmack, Konsistenz und Reifegrad

>>> Überblick: Welche Äpfel eignen sich für welchen Apfel-Rezept-Klassiker? <<<

Während sich für einen gedeckten Apfelkuchen mit weicher Kompott-Füllung eher der süß-säuerliche Elstar anbietet, solltest du für eine Apfeltarte auf festere Früchte wie Boskop zurückgreifen.

Ob du die Äpfel vorher schälst oder nicht, bleibt dir überlassen. Bei der Wahl eines Rührteiges mit versunkenen Apfelstücken empfiehlt es sich jedoch, die Schale vor der Verwendung zu entfernen. Dadurch wird der Kuchen noch saftiger.

3. Das solltest du beim Backen beachten

Ist der gewünschte Teig fertig angerührt und mit den sorgfältig ausgewählten Apfelstücken belegt, kann es endlich ans Backen gehen. Doch Achtung! Für ein perfektes Ergebnis ist das Vorheizen des Ofens unerlässlich.

Stellst du deinen Kuchen bereits während des Aufheizprozesses in die Backröhre, riskierst du eine ungleichmäßige Bräunung. Im schlimmsten Fall könnte dein Kuchen an einer Stelle bereits verbrennen, während eine andere Stelle des Teiges noch so gut wie roh bleibt.

Platziere deine Backform mittig im Ofen und stelle diesen auf Ober-/Unterhitze ein. Mit einer konstanten Temperatur von 180 Grad Celsius kannst du eigentlich nichts falsch machen. Sowohl Blech-, Streusel- als auch Rührkuchen können so ausgebacken werden.

Mit der Stäbchenprobe lässt sich prüfen, ob der Teig fertiggebacken ist. Solltest du deinen Kuchen dennoch zu früh aus dem Ofen genommen haben, kannst du dein Backwerk vielleicht noch durch Nachbacken retten. Decke die Oberfläche zuvor mit etwas Alufolie ab, um ein Verbrennen zu verhindern.

Kann Apfelkuchen eingefroren werden?

Du kannst deinen Apfelkuchen problemlos einfrieren. Lasse ihn nach dem Backen vollständig abkühlen und umwickele ihn anschließend luftdicht mit Frischhaltefolie. Auf diese Weise bleibt dein Apfelkuchen bis zu drei Monate im Tiefkühler haltbar.

Während des Auftauens kannst du den Kuchen getrost in der Frischhaltefolie lassen. So bleibt er besonders saftig. Bei Zimmertemperatur taut ein vollständiger Kuchen innerhalb von zirka fünf Stunden auf. 

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Apfel-Hefekranz
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  • 15.10.2019
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