mehr als ein flotter Dreier

Wife-Sharing – alles über den beliebten Sex-Trend

Teilen ist Trend - auch im Bett. Beim Wife-Sharing beobachtet ein Mann seine Partnerin beim Sex mit einem anderen Mann. Vielleicht macht er auch mit. Worum geht es bei dem Sex-Trend für Paare und was ist der Unterschied zum flotten Dreier? Erfahre mehr.

Willst du mit meiner Frau schlafen? Das klingt kurios. Aber Wife-Sharing liegt im Trend. Der Mann schaut dabei zu, wie sich die Ehefrau, Freundin oder Partnerin beim Sex mit einem anderen Mann vergnügt. Stöhnt sie laut auf, macht das gleich zwei Männer heiß. Der Voyeur bekommt einen Live-Porno. Der andere Mann einen sexuellen Kick als Liebhaber. Und die Frau: Hat im Fall der Fälle gleich zwei Liebhaber am Start, die sie nach ihren Wünschen begehren und verwöhnen können. Das Besondere beim Wife-Sharing: Der Ehemann oder Freund steigt möglicherweise auch selbst mit ein beim Sex – wenn er Lust hat.

Beim Wife-Sharing geht es um mehr als reinen Sex

Sharing is caring – heißt es im Englischen. Dahinter steckt der Gedanke, dass Teilen ein liebevoller Akt ist. Wer teilt, kümmert sich um den anderen. Und hat dessen Bedürfnisse im Blick. Teilen ist Trend. Das zeigen Suchanfragen auf Porno-Webseiten zum Begriff Wife-Sharing und die wachsende Zahl an Online-Portalen, die Sex-Kontakte vermitteln. Dabei geht es nicht darum, seine Frau wahllos weiterzureichen. Der Mann wünscht sich für die Frau ein tolles sexuelles Erleben. Gleichzeitig kann er die Verantwortung dafür abgeben. Psychologisch kann es ein Machtgefühl erzeugen, einem anderen Mann die Erlaubnis zu geben, mit der eigenen Frau Sex zu haben. Die Lust des anderen Mannes ist dabei wie ein Zeugnis dafür, wie begehrenswert die eigene Frau ist.

Der Reiz für Sie

Auch aus femininer Sicht hat Wife-Sharing seine Reize. Schließlich erkennt der Mann dabei die sexuellen Bedürfnisse der Frau an und räumt der Befriedigung der Partnerin eine hohe Priorität ein. Es geht nicht nur ums gönnerhafte Teilen von Seiten des Mannes: Die Frau hat den aktiven Part. Sie bestimmt, worauf sie Lust hat – und auf wen sie Lust hat. Sie kann ihre Fantasien im geschützten Rahmen zur Realität werden lassen. Und sie kann Sex mit zwei Männern genießen. Unfair? Von wegen. Frauen können immerhin deutlich mehr Orgasmen hintereinander bekommen als Männer.

Sex-Fantasien
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Sex-Fantasien

Sex-Fantasien gibt es viele, doch manchmal braucht man etwas Hilfe, um sie wahr werden zu lassen.

  • 04.05.2022
  • 18:23 Uhr

Die eigene Frau teilen – warum macht "Mann" das?

  • Den Mann kann es entlasten, die Rolle des perfekten Liebhabers in der Beziehung ausfüllen zu müssen. Es kann ihm möglichen Druck nehmen, die Partnerin nicht ausreichend zu befriedigen.
  • Der Mann kann den Reiz des Zuschauens und seine voyeuristische Seite ungehemmt ausleben.
  • Wife-Sharing erlaubt Männern, ihre bisexuelle Seite zu erforschen.
  • Es bietet einen sicheren Rahmen mit klaren Absprachen, in dem das Paar sexuelle Fantasien ausleben kann.

Wife-Sharing: Das sind die Regeln

  • Beide Partner und Wife-Sharer müssen mit der Idee einverstanden sein, sollten Lust auf das Experiment haben und sich aus freien Stücken darauf einlassen.
  • Klare Absprachen mit dem Besucher im Bett treffen. Grenzen werden klar ausgesprochen und von allen respektiert. Die Rollen sind klar verteilt und Möglichkeiten abgesprochen.
  • Höflicher Umgang mit allen ist eine wichtige Grundlage.
  • Klare Sache: Beim Sex mit wechselnden Partnern immer Kondome zur Verhütung verwenden, um sich vor Krankheiten zu schützen.

Der Reiz des Teilens beim Sex

Die sexuelle Praktik des Wife-Sharings ist mehr als ein flotter Dreier oder Cuckolding. Erfahre die Unterschiede:

Der Unterschied zum Dreier: Beim Sex zu Dritt kann ein Paar einen anderen Mann oder eine andere Frau einladen – und dann haben alle gemeinsam Sex. Zuerst gibt es aber die Diskussion: Für wen lädt man denn nun einen Besucher oder eine Besucherin ins Bett ein? Diese Diskussion erledigt sich beim Wife-Sharing. Hier ist klar: Es geht um einen Sexualpartner für die Frau. Zudem ist klar: Der Mann hat zunächst die passive Rolle des Zuschauers. Diese verlässt er nur, wenn er und die anderen beiden das möchten.

Unterschied zum Cuckolding: Bei diesem Treffen zu dritt schaut der Mann nur zu, wie seine Frau mit einem anderen schläft. Es törnt ihn an, seine Frau einfach beim Sex mit einem Fremden zu beobachten. Psychologisch steckt dahinter, dass Fremdgehen und Untreue durchaus die Leidenschaft anfeuern können. Auch, wenn es wie im Fall des Cuckolding, ein vereinbartes Fremdgehen ist.

Sex zu dritt – für viele ist das die Sex-Fantasie Nr.1

Von einem flotten Dreier träumen viele Frauen und Männer in Deutschland. Sex mit mehreren Partnern gehört laut verschiedenen Umfragen zu den verbreitesten Fantasien – neben Rollenspielen. Je nach Umfrage haben auch schon zwischen 7 und 16 Prozent einen Dreier gehabt.

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