ORALSEX MAL ZWEI

 Stellung 69 beamt euch auf den Gipfel der Lust

Sinnliches Doppel: Bei der 69-Stellung kommen beide Partner:innen in den Genuss der oralen Befriedigung. Aber das ist längst nicht alles. Mit der simultanen Sex-Praktik lassen sich auch intensive Orgasmen erleben. Wie ihr die Position perfektionieren und was ihr dabei so anstellen könnt, verraten wir euch gleich. Und vielleicht probiert ihr auch mal die "68" aus. Vorab nur so viel: Es lohnt sich!

"69": Warum wird die Stellung so genannt?

Die "69" ist die perfekte Mischung aus lecken und geleckt werden: Die Beteiligten liegen übereinander oder auf die Seite gedreht, sodass jeweils das Gesicht der/des einen den Genitalien der/des anderen zugewandt ist. Der Clou: Sie stimuliert seinen Penis mit dem Mund, während er ihre Vulva liebkost. Und auch zwei Frauen oder zwei Männer können sich in dieser Position zeitgleich oral vergnügen. Die Bezeichnung "69" erhielt die Stellung, weil die Zahlenkombination die entgegengesetzte Körperausrichtung der Partner:innen symbolisiert. Oder anders ausgedrückt: Die "9" imitiert eine auf den Kopf gestellte "6".

Von 69 auf 100! Heiße Tipps für den zweigleisigen Oralverkehr

Ein Blick in deutsche Schlafzimmer offenbart es: "Blasen" gehört zum Matratzensport dazu. Für 51 Prozent der Frauen und 60 Prozent der Männer ist Sex sogar nur dann gut, wenn er Cunnilingus und Fellatio beinhaltet, wie eine Umfrage belegt. Wer das genauso sieht oder den privaten Oralverkehr weiter ausbauen möchte, kann die 69-Stellung regelmäßig ins Liebesspiel integrieren. Und damit ES nicht nur bei einer Nummer bleibt, haben wir fünf Tipps zusammengestellt, die euch im Nu auf Touren bringen:

Pole-Position: Welche 69-Position beschert dir am meisten Spaß? Bei der klassischen Variante liegt der Mann unten und die Frau oben. Der große Vorteil: Du bestimmst, wie weit du seinen Penis in den Mund nimmst. Außerdem kannst du deinen Unterleib frei bewegen. Im umgekehrten Fall hast du es bequemer, dann ist er der dominante Part. Aber womöglich findest du es ja auch reizvoll, unter ihm ausgeliefert zu sein. Angenehme Alternative: In der Seitenlage können beide den Kopf auf dem Oberschenkel des anderen ablegen und entspannt "blasen".

Technik: Eintönigkeit killt die Lust. Deswegen: Oral für Abwechslung sorgen! Lecken, lutschen, saugen - erlaubt ist, was beiden gefällt. Mal zart und mal hart, mal langsam und mal schnell, mal aufwärts und mal abwärts, und ihr beide schmelzt dahin. Ja, auch Hände und Finger dürfen zwischendurch mitspielen. Tabu beim Blowjob sind nur die Zähne, denn sonst wird's schmerzhaft.

Anilingus: Weitet euer Leck-Revier aus! Im äußeren und inneren Bereich des Anus verlaufen zahlreiche Nervenenden, die die Region besonders empfindsam machen. Berührt man die erogene A-Zone mit Lippen und Zunge, nimmt die sexuelle Erregung zu. Diese Form der Anal-Stimulation wird auch als "Rimming" oder "Rim-Job" bezeichnet.

Toys: Du kannst ihm beispielsweise einen vibrierenden Penisring anlegen, er kann dich zusätzlich mit einem Vibrator oder einem Dildo verwöhnen. Das hat definitiv einen (be)lohnenden Mehrwert für euch.

Extra-Kick: Zugegeben, "69" im Stehen grenzt an Akrobatik. Und die Stellung eignet sich auch nicht für einen Sex-Marathon, sondern ist als kurzes Intermezzo gedacht. Aber dafür rauscht bei der gewagten Nummer reichlich lustförderndes Adrenalin durch die Adern.

Und so geht's: Dein Liebster liegt auf dem Bett, sein Po befindet sich an der Bettkante, seine Füße stehen auf dem Boden. Nun legst du dich kopfüber auf ihn und verschränkst deine Beine hinter seinem Nacken. Er erhebt sich vom Bett, steht aufrecht und hält dich fest umschlungen, während ihr euch gegenseitig vernascht.

"Leck mich, bis ich komme!" - Funktioniert das in der 69-Stellung?

Manche sagen, bei der "69" kann man sich weder auf die eigene noch auf die Erregung des anderen voll einlassen, da man eben beides gleichzeitig erlebt. Falls sexuelles Multitasking nicht dein Ding sein sollte, es dir schwer fällt, dich auf Berührungen deiner Partnerin/deines Partners zu konzentrieren, während du selbst aktiv bist, wechselt ihr euch am besten mit dem Geben und Nehmen ab. Dein:e Partner:in beschäftigt sich eine Weile mit deiner Vagina, danach widmest du dich ihr/ihm. Auf diese Weise können beide ganzheitlich genießen, ohne Ablenkung.

Die "69" kann dabei helfen, Orgasmus-Gap zu schließen

Doch wie ihr es auch macht, ob solo oder synchron, Orgasmen sind in der 69-Stellung programmiert - insbesondere für dich. Zur Einordnung: Laut einer US-Studie kommen 95 Prozent der heterosexuellen Männer beim Sex in der Regel immer zum Höhepunkt, aber lediglich 65 Prozent der heterosexuellen Frauen. Daher ist vom "Orgasmus-Gap" die Rede. Schließen lässt sich die Lücke, wenn Frauen klitoral (statt vaginal) stimuliert werden, denn dadurch erklimmen drei Viertel von ihnen den Gipfel der Lust.

Und dafür wiederum ist die "69" wie gemacht: Deine Klitoris liegt unmittelbar vor ihm, sodass sie mühelos mit der Zunge umspielt werden kann. Ein rund vierminütiger Klit-Job müsste zum Zünden eines Hormon-Feuerwerks reichen. Im Schnitt nämlich brauchen Frauen (und auch Männer) etwa vier Minuten, um beim Masturbieren zu kommen. Klitorale Orgasmen übrigens gelten als intensiv, da das weibliche Lustzentrum mit rund 8.000 Nervenenden hochsensibel ist.

Lust auf ein weiteres "Zahlenspiel"? Dann empfehlen wir die "68"

"69" minus eins ist "68": Dein Partner liegt auf dem Rücken und du setzt dich mit gespreizten Beinen auf ihn, wie bei der Reiterstellung. Anschließend rutschst du so weit nach vorne, dass er deine Vagina mit dem Mund gut erreichen kann, und legst dich auf seinen Oberschenkeln ab. Und dann musst du nichts weiter tun, als dich deiner Lust hinzugeben, wenn er dich leckt. 

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