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Die weibliche Prostata: Darum solltest du sie kennen

  • Veröffentlicht: 15.07.2023
  • 11:00 Uhr
Weißt du, was es mit der weiblichen Prostata auf sich hat? Darum solltest du sie kennen.
Weißt du, was es mit der weiblichen Prostata auf sich hat? Darum solltest du sie kennen.© makibestphoto - stock.adobe.com

Die Paraurethraldrüse, Skene-Drüse oder auch weibliche Prostata genannt, spielt bei der weiblichen Ejakulation eine entscheidende Rolle. Denn nicht nur Männer können ejakulieren, auch bei Frauen ist das der Fall. Doch was hat es damit auf sich?

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Die weibliche Prostata: ein Mythos?

Es gibt nicht nur die männliche, sondern auch eine weibliche Prostata. Aber was bewirkt sie? Bei der weiblichen Prostata handelt es sich um eine Geschlechtsdrüse, die hinter der Klitoris, außerhalb der Harnröhre und direkt in der Nachbarschaft der Vagina lokalisiert ist. Während die Prostata bei Männern zirka vier Zentimeter groß ist, lässt sich das bei Frauen nicht so genau sagen, denn sie kann unterschiedlich groß und verschieden geformt sein. Zu dieser Erkenntnis kam der Mediziner Milan Zaviacic. Embryologisch betrachtet, also aus Sicht der vorgeburtlichen Forschung, entwickelten sich die weibliche und die männliche Prostata gleich.

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Im Clip: Squirten - wie viel ist normal?

Ich squirte viel Flüssigkeit: Ist das normal?

Weibliche Prostata unklar?

Nicht alle Frauen haben eine Prostata, ungefähr die Hälfte der Frauen besitzt das Drüsengewebe und somit eine Prostata. In einer Studie der Wiener Universitätsklinik aus dem Jahr 2011 entdeckten Forscher:innen in 14 von 25 Gewebeproben Zellen, die Ähnlichkeit zu denen im männlichen Prostatagewebe haben. Das Gewebe war Frauen mit Blasenkrebs entnommen worden. Die Ergebnisse belegten, dass nicht nur Männer, sondern auch Frauen an Prostatakrebs erkranken.

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Ejakulation der Frau ist nicht dasselbe wie Squirting

Es ist bekannt, dass auch Frauen fähig sind, zu ejakulieren. Diese Flüssigkeit wird ebenso durch die Paraurethaldrüse abgesondert und in der weiblichen Prostata gebildet. Doch nicht jede Frau hat eine Drüse, die Ejakulation möglich macht. Die Ausbildung der "Lust-Drüse" hängt laut Forscher:innen mit der Anatomie der Frau zusammen. Außerdem unterdrücken viele Frauen unbewusst ihre Ejakulation, teilweise aus Schamgefühl oder weil sie ihr Lustempfinden unterdrücken. Hierbei kommt aus der Prostata eine Flüssigkeit, die eher weißlich ist. Diese Flüssigkeit ähnelt dem Sekret der männlichen Prostata.

Squirting, vom englischen Wort "squirt", was so viel wie "spritzen bedeutet, ist hingegen ein anderes Phänomen. Hierbei verliert die Frau Urin und manchmal Flüssigkeit, die aus der weiblichen Prostata stammt. Das kann vor, während und im Anschluss an den weiblichen Orgasmus auftreten.

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So stimulierst du die weibliche Prostata

Stimuliert wird die weibliche Prostata über den berühmten G-Punkt - der liegt in der Vagina hinter dem Venusknochen, dem Schambein, im Bereich der Vorderwand des Scheidenkanals. Spüren kannst du den G-Punkt durch das gerippte Gewebe an dieser Stelle, dass sich teilweise auch hart anfühlt.

Doch wie findest du deinen G-Punkt? Hierfür legst du dich am besten hin, während du bereits erregt bist. Dann ertastest du den G-Punkt mit deinen Fingern oder mit einem Sextoy. Letzteres ist etwas angenehmer, da er meist vier bis sechs Zentimeter vom Scheideneingang entfernt liegt. Einige Sexstellungen eignen sich besonders, um den G-Punkt zu stimulieren, etwa die Doggy- oder die Löffel-Stellung. Kennst du schon den U-Punkt? Er kann dir genauso starke Lustgefühle schenken und ist es wert, entdeckt zu werden!

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