Musik & Events

LOUA setzt ein klares Zeichen mit „Game Over“
Artikel

LOUA setzt ein klares Zeichen mit "Game Over"

  • 31.01.2023
  • 09:43 Uhr
Die aktuellen Musik & Event-Highlights
"Highland Saga" – die musikalische Zeitreise nach Schottland wieder auf Tour
Artikel

"Highland Saga" – die musikalische Zeitreise nach Schottland wieder auf Tour

Der Dudelsack ist ein faszinierendes Instrument. Nicht nur, weil es eine große Freude ist, zuzuschauen, wenn er gespielt wird, sondern auch weil seine Klänge zugleich wehmütig und kämpferisch sind. Zwei Adjektive, in denen sich wohl viele Menschen aus Schottland wiederfinden – jenem Land, in dem der Dudelsack das größte Standing hat. Wie hypnotisch ein gut gespielter Dudelsack wirkt, konnte man im ersten Pandemie-Winter übrigens auch hin und wieder im Treptower Park in Berlin sehen: Dort übten recht regelmäßig zwei Spieler mit Abstand auf der großen Grünfläche – während dutzende Menschen auf Spaziergang stehen blieben und andächtig lauschten.

  • 28.02.2023
  • 10:31 Uhr
P!NK Single "Trustfall"
Artikel

Tanzbar und mit 80er-Vibes: P!NKs neue Single "Trustfall"

Am 17. Februar erscheint das neunte Studioalbum von P!NK. "Trustfall" heißt es und wird natürlich eines der Pop-Spektakel des Jahres sein. Schon jetzt kann man den Titeltrack daraus hören, der vor allem mit Blick auf die letzte Single eine sehr überraschende Klangfarbe hat. War P!NK im Clip zum Empowerment-Song "Never Gonna Not Dance Again" noch mit Netzstrumpfhose, Hot Pants, rosa Glitzerbody, Goldketten, Stoff-Teddybär-Rucksack und Rollschuhe in einem knallbunten Supermarkt unterwegs, ist der cineastische Clip zu "Trustfall" von Georgia Hudson in den Farben der Nacht gehalten. Auch die Musik dazu klingt eher nach Club als nach Supermarkt-Radio. Was nicht wundert, wenn man weiß, wer hinter dem Track steht: Produziert wurde "Trustfall" vom GRAMMY-nominierten Elektronikkünstler Fred again.. und Johnny McDaid von Snow Patrol, die den Track mit P!NK zusammen schrieben. Vor allem erst genannter hat den aktuellen Clubsound mit Tracks wie "Marea (we’ve lost dancing)" geprägt – ein Lied, das allein bei Spotify kurz vor 180 Millionen Streams steht. Wie die drei in "Trustfall" einerseits mit den Synths an den prägenden Sound von Bands wie Depeche Mode erinnern, gleichzeitig mit dem treibendem Beats perfekt auf die Jetztzeit zielen und damit P!NK den Raum geben, über Vertrauen und zwischenmenschliche Safe Spaces zu singen – das hat eine ganz eigenen Klasse. "Trustfall" ist dabei die perfekte Metapher für dieses Thema. So nennt man die aus vielen "Team Building"-Seminaren bekannte Übung, bei der man sich mit geschlossenen Augen nach hinten fallen lassen muss – wo man dann hoffentlich von der Übungspartnerin oder dem Übungspartner aufgefangen wird.

  • 14.02.2023
  • 13:00 Uhr
Art Garfunkel Jr "Wie Du - Hommage an meinen Vater (2. Edition) 2022
Artikel

Art Garfunkel Jr. und The Golden Voices Of Gospel singen die deutsche Version des Klassikers "When a man loves a woman" („Wenn es Nacht wird in Harlem“)

"Mrs. Robinson", "The Sound of Silence" und "The Boxer" zählen zu den beliebtesten Popsongs aus den späten Sechzigern und den frühen Siebzigern. Paul Simon und Art Garfunkel haben als Sänger- und Songwriter-Duo zweifelsohne Musikgeschichte geschrieben. Auf "Wie Du: Hommage an meinem Vater" erinnerte Art Garfunkel Jr. auf besondere Weise an die musikalischen Glanztaten seines Vaters. Was man dabei wissen muss: Die Familie Garfunkel hat deutschsprachige Wurzeln, und der Junior ist großer Fan des deutschen Schlagers. Auf diesem Album brachte er nun beides zusammen. Art Garfunkel Jr. selbst sagte: "Es ist reines Tribute-Album im wahrsten Sinne des Wortes. Ich verneige mich vor meinem Vater und den vielen, vielen tollen Sachen, die er gemacht hat." Art Garfunkel Jr. habe schon mit seiner Großmutter als kleiner Junge immer Deutsch gesprochen und sei dann als Teenager nach Deutschland gegangen, um sich selbst zu finden. "Jetzt gehe ich zurück zu den Wurzeln: Ich öffne mich wieder diesen frühesten Einflüssen… denn ich bin auch einfach ein zu großer Fan von der Musik meines Vaters." Nachdem er schon 2018 und 2019 mit seinem Vater auf großer Deutschland-Tournee war, verneigt er sich nun also auf Albumlänge vor dem Oeuvre von Mr. Garfunkel sr. und lädt auf "Wie Du – Hommage an meinen Vater" noch gleich die halbe Schlagerprominenz ein. So hört man auf "Wie du" (im Original: "Bright Eyes“) die große Marianne Rosenberg, Eloy de Jong ist bei „Geh mit mir durch den Regenbogen" zu hören, das im Original natürlich "Bridge Over Troubled Water" ist. Bernhard Brink steht Garfunkel Jr. bei "Du sollst die Tränen niemals sehen (Crying In The Rain)" zur Seite, während Olaf von Die Flippers "Mrs. Robinson" verfällt.

  • 19.12.2022
  • 17:48 Uhr
Sarah Connor wünscht uns allen eine herzliche „Not So Silent Night“
Artikel

Sarah Connor wünscht uns allen eine herzliche "Not So Silent Night"

Sarah Connor wollte in diesem Jahr ein Themenalbum aufnehmen. Das hatte sie sich sozusagen als guten Vorsatz mit in das Jahr 2022 genommen. Entweder eine Platte mit Kinderliedern sollte es sein oder zum ersten Mal seit 17 Jahren wieder ein Weihnachtsalbum. Ein "normales" Album wollte sie aus einem ganz bestimmten Grund umgehen: "Weil ich lange kein neues Album veröffentlicht habe, aber auch keine Kraft hatte, so viel über die Zeit nachdenken zu müssen, in der wir gerade leben. Klima- und Energiekrise, Pandemie, Kriege, Überkonsum… Viel zu viele Krisen auf der Welt." Sie habe sich nach "Leichtigkeit, Spaß, nach Aufrichtigkeit und Wärme" gesehnt. Aber der vollgepackte erste "richtige" Tour-Sommer nach der Pandemie stand vor der Tür. Was bedeutete, sie hätte nicht die nötige Zeit gehabt, in Ruhe ins Studio zu gehen, um neue Songs zu schreiben. Also dachte sie, "es sei ein guter Zeitpunkt, ein kleines Experiment zu wagen. Völlig zwanglos. Ich hatte keine Lust auf meine typische Schwermut und Melancholie. Ich wollte auch im Studio Lachen und Leichtigkeit und ein bisschen unter Leute kommen." Zuerst rief sie ihren guten Freund und Produzenten Nico Rebscher an und fragte, ob er Lust auf ein Weihnachtsalbum hätte. Hatte er. Nächster Schritt: "Ich miete das Black Rock Studio auf der griechischen Vulkaninsel Santorini. Ende Januar und Ende Februar, jeweils für sechs Tage. Wir laden eine Hand voll Freunde und Kollegen ein, deren Arbeit mir in der Zeit gefallen hat und schauen mal, was dabei rauskommt. Gesagt getan. Max Wolfgang, Ali Zuckowski, Kelvin Jones, Nico Santos und Kalli&Joe kamen vorbei. Wir hatten tolle Gespräche und eine fantastische Zeit, haben gelacht bis wir geweint haben, haben abends zusammen gekocht und reichlich Raki getrunken. Aber vor allem haben wir Musik gemacht. Viel mehr, als ich zu Hause mit vier Kindern und dem dazugehörigen Alltag je machen kann."

  • 15.12.2022
  • 15:01 Uhr
LOUA 2022
Artikel

LOUA weiß "Liegt nicht an mir"

Trennungslieder sind im Pop ja eine ganz eigene Geschichte. Es gibt zwar viele gute, aber einige sind doch sehr von Misogynie geprägt. Egal ob alternde Rockstars, oder aktueller Deutschrap-Nachwuchs: Kaum singt ein Mann von Trennung, weiß man, wer schuld ist. Viele dieser Lieder sind dabei – das darf man ruhig mal feststellen – über die Jahre nicht gut gealtert. Das wird LOUA mit ihrer Debütsingle "Liegt nicht an mir" nicht passieren. Sie stellt schon gleich in den ersten Zeilen fest: "Es liegt nicht an mir, es liegt an dir / Ich kann mal ganz sicher nichts dafür, dass du mich heute Nacht verlierst / Gib dir mal schön selbst die Schuld dafür / Denn es liegt nicht an mir, es liegt an dir." Ihre klare, selbstbewusste Stimme wird dabei von gut abgeschmeckten elektronischen Popsounds umspielt, die sich angenehm zurückhalten. Ein Ohrwurm mit Rückgrat, der sicher nicht zufällig zur ersten Single von ihr geworden ist. Louisa Bücheler alias LOUA sagte dazu in einem Interview: "Erst einmal ist es mir sehr wichtig, dass ich jetzt und in Zukunft nicht fehlinterpretiert oder falsch eingeschätzt werde. Ich bin eine starke Persönlichkeit und lasse mich nicht gern unterbuttern – genau diesen Eindruck soll meine erste Single vermitteln. Ich habe eine emanzipierte Herangehensweise an mein Leben und deshalb auch an meine Karriere. Und ich bin sehr direkt und sehr ehrlich. Ich hatte mal einen Typen, der per SMS mit mir Schluss gemacht hat. Ich war eine Woche traurig und habe dann gedacht: 'Warum eigentlich? Das ist kein Verlust.' Diese Mentalität will ich mit diesem Lied ein bisschen streuen, auch weil ich glaube, dass sich viele Frauen manchmal nicht trauen zu sagen: 'Hey, ich find' mich eigentlich ganz geil!‘ Oder das vielleicht gar nicht fühlen. Da ich manchmal auch mit meinem Selbstbewusstsein struggle, finde ich es sehr wichtig, dass es Trennungslieder mit dieser optimistischen, starken Position gibt."

  • 07.09.2022
  • 09:16 Uhr
Anzeige

© 2023 Seven.One Entertainment Group