Unkontrollierbare Leidenschaft
Erotische Kurzgeschichte: Eine Nacht in London
- Aktualisiert: 19.06.2023
- 09:56 Uhr
Wir reden über unsere Arbeit. Aber meine Gedanken schweifen immer wieder ab. Ich kann den Blick nicht von seinen vollen Lippen lassen und frage mich, wie sie sich wohl anfühlen. Als er mir sagt, wie schön ich heute Abend aussehe, kribbelt mein Bauch.
Tim und ich arbeiten seit vielen Jahren miteinander. Wir haben uns immer gut verstanden, doch nie hätte ich gedacht, dass mehr zwischen uns passieren könnte. Doch jetzt sitze ich hier mit ihm auf dem Balkon seines Hotelzimmers in London und trinke Wein. Wir haben gemeinsam ein anstrengendes Meeting hinter uns gebracht und schauen jetzt auf die Themse, die ruhig und gleichmäßig fließt. Das Wasser glitzert in der Abendsonne. Die Atmosphäre ist ausgelassen und Tim ist charmant wie immer. Manchmal ist es nur ein Augenblick, ein kleiner Moment, der alles verändert. Aber von einem auf den anderen Moment merke ich, dass ich mich angezogen fühle von diesem Mann, der so selbstbewusst, aber nicht eingebildet, durch die Welt geht. Ob er das Gleiche empfindet wie ich?
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Nicht nur ein Arbeitskollege
Wir reden wieder über unsere Arbeit, aber meine Gedanken schweifen immer weiter ab. Zu seinem Körper, seiner Stimme, seinen Lippen. Wie sie wohl schmecken? Tim scheint etwas bemerkt zu haben. "Du siehst umwerfend aus", sagt er und grinst. Mein Bauch kribbelt. Ich lächle, spiele verlegen mit einer Strähne, lege den Kopf schief. Plötzlich zieht er mich an sich und küsst mich. Seine Lippen sind warm und weich und ich erwidere seinen Kuss, spiele mit meiner Zunge an seiner, sauge daran. Seine Berührungen sind sanft, ich spüre, wie er meine Hüften umfasst und mich noch enger an sich drückt. Ich registriere eine angenehme Wärme und Feuchtigkeit in meinem Schritt. Tim nimmt meine Hand und zieht mich hinter sich her. Richtung Schlafzimmer.
Eine atemberaubende Nacht
Bereitwillig folge ich ihm. Es ist mittlerweile dunkel geworden und Tim zündet ein paar Kerzen an. Der Raum wird in ein angenehmes Licht getaucht. Ebenso seine Haut. Tim drückt mich sanft auf das Bett, legt sich auf mich und ich spüre seine Erregung durch seine Hose hindurch. Ich will ihn spüren, jetzt sofort, ich will, dass er in mich eindringt und ich will mich ihm voll und ganz hingeben. Er küsst mich wieder und ich spüre, wie er seinen Mund öffnet und mit seiner Zunge spielt. Ich öffne meine Lippen und er dringt in meinen Mund ein. Es ist ein Gefühl, das mich fast um den Verstand bringt.
Tim erkundet meinen Körper, mit seinen Händen, mit seinem Mund. Er zieht mich langsam aus. Ich öffne den Reißverschluss seiner Hose, ziehe sie ihm aus, massiere ihn mit meiner Hand, mit meinem Mund. Dann legt er sich endlich auf mich und ich spüre ihn in mir, tief in mir und ich vergehe vor Lust. Irgendwann liegen wir nebeneinander, schweißnass und entspannt. Tim lächelt, streichelt mir über meine Wange. „Das war unglaublich", flüstert er. Ich nicke, überwältigt von dem, was gerade zwischen uns passiert ist. Wir haben eine Grenze überschritten, das wissen wir. Schon morgen werden Tim und ich wieder miteinander arbeiten. Es wird das einzige Mal gewesen sein, dass wir uns unserer Lust hingegeben haben. Ab morgen sind wir wieder professionell und machen unseren Job.
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