Der Hundetrainer gibt Tipps

Während der Pubertät steht alles Kopf? Hundetrainer André Vogt klärt auf

Hundetrainer André Vogt
Hundetrainer André Vogt© sixx

André Vogt ist Hundetrainer und Leiter einer Hundeschule in Mettmann bei Düsseldorf. In der Sendung "Der Welpentrainer" kümmert er sich um die grundlegende Erziehung süßer Junghunde – bei "Trouble Teenies auf 4 Pfoten" widmet er sich der pubertären Flegelphase von Vierbeinern und trainiert schwer erziehbare Hunde sowie deren teils überforderte Besitzer:innen.

Teenie-Hunde in der Pubertät

Die Pubertät ist keine leichte Zeit. Ab dem sechsten Lebensmonat beginnt die hormonelle Umstellung im Körper der Fellnasen – es verändern sich Körper und Geist. Sichere Trainingskommandos sind plötzlich nicht mehr abrufbar.

"Gerade in der Hunde-Pubertät haben es die Hundehalter:innen teilweise extra schwer und stoßen an ihre Grenzen. Das kann sehr frustrierend sein", erklärt André Vogt im Interview. Bei "Trouble Teenies auf 4 Pfoten" nimmt er Hund und Halter:in genau unter die Lupe, denn oft liegen Probleme nicht an fehlendem Training, sondern an Missverständnissen in der Beziehung zwischen Mensch und Hund.

André Vogt gibt verzweifelten Hundebesitzer:innen Ratschläge

Egal ob menschlicher Teenie oder pubertärer Hund, für Eltern bzw. Halter:innen ist ein wichtiges Mantra: Es geht vorüber! Für den Hundetrainer ist die innere Einstellung entscheidend: "Wenn ich mir dessen bewusst bin, was mein Hund da gerade durchmacht, bin ich viel verständnisvoller. Das macht das Ganze sehr viel leichter. Außerdem: In dieser Phase sollte man die Messlatte einfach etwas runterhängen und gelassen bleiben."

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Wie du die Flegelphase gut meisterst

Bis vor Kurzem war dein Vierbeiner noch ein verspielter Welpe und dann ist von heute auf morgen alles anders. Er hat nicht nur das Kommando "Platz!" verlernt, sondern stellt ständig deine Autorität infrage. Erfahre hier, wie du deinen Hund in dieser Phase bestmöglich unterstützen kannst.

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Ist es irgendwann zu spät, einen Vierbeiner zu erziehen?

Hunde lernen am besten im Welpenalter, denn früh Gelerntes gräbt sich tief ins Gedächtnis ein. "Gerade wenn es um Umweltgewöhnung und Sozialisierung geht, sind die ersten Lebenswochen entscheidend und so richtig effektiv. Da bilden sich die Grundsteine für das komplette spätere Leben", klärt André Vogt auf. Doch auch danach sind Vierbeiner aufmerksam und gelehrig. Der Prozess des Verstehens und Merkens dauert nur etwas länger.

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