Es gibt keinen Grund sich zu verstecken!

Sex mit oder ohne Licht?

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Viele bevorzugen es, den Akt der Liebe im Dunkeln zu vollziehen. Aber wieso ist das so? Weil man dann das ein oder andere Pölsterchen vielleicht nicht sieht? Paula klärt auf.  

Seit Jahren frage ich mich, warum so viele Frauen darauf beharren, beim Sex das Licht zu löschen. Ich meine, wen versuchen sie zu täuschen? Wenn sie runde Personen sind, sieht man das auch vorher und wenn sie es nicht sind, ebenfalls. Es sei denn natürlich, sie haben interessante Verwachsungen, die sie verheimlichen wollen, wie zum Beispiel meine Cousine Steffi, die nicht zwei, sondern vier Brustwarzen hat. Zwei dort, wo sie hingehören und zwei darunter, allerdings ganz ohne Brust. Ich stelle mir aber vor, dass Steffi im Dunkeln mit einem Mann zusammen liegt, er sich langsam und voller Lust vortastet, an den Ersatzwarzen verweilt und denkt, Moment mal, warum ist da nichts, sie hat doch eigentlich Körbchengröße C. Und dann knipst er das Licht an und sieht die ganze verwilderte genetische Disposition unserer Familie und kann nie wieder eine Frau ausziehen ohne ihr vorher einen Fragebogen über etwaige Mutationen auszuhändigen.

Sex im Dunkeln

Die Sache mit dem Sex in völliger Dunkelheit ist auch deshalb unsinnig, weil vernünftige Männer sich nicht erkennen können oder wollen, ob eine Frau fünf Kilo mehr oder weniger wiegt. Sie sehen es nicht mal an sich selbst. Ich meine, man kann einen wirklich fülligen Mann bitten, sich selbst zu beschreiben und er wird in 95 Prozent der Fälle sagen: "Ich bin sehr schlank, außer vielleicht am Bauch."

Sex auf Island

Auf Island zum Beispiel gibt es während der Wintermonate nicht viel zu tun. Und weil es eben nichts zu tun gibt, vögeln die Leute gerne und ausdauernd und produzieren dabei Wärme und eine erstaunliche Menge hübscher, rotbackiger blonder Kinder.  Meine isländische Freundin Margrit, die aussieht wie eine Werbefigur für gesundes Leben sagte mir einmal, dass es in Island in den Wintermonaten durchaus üblich sei, Sex im Stockdunklen zu haben. Ein Überbleibsel aus der alten Zeit, meinte sie.

"Weil es energiefreundlicher ist", schlug ich vor.

"Nein", sagte Margrit. "Wir haben einen kleinen Genpool. Da musste man teilen. Und wenn es dunkel ist und man nichts sieht, dann konnte man fremdvögeln, ohne sich schuldig zu machen." So habe ich das noch nie gesehen.

 

Alles Liebe,

Paula

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