Tipps für ein gesundes und leckeres Menü
Osteressen – nach dem Fasten wieder richtig schlemmen?
Habt ihr nach Karneval in den sauren Apfel gebissen und beim Fasten auf allerlei Leckereien verzichtet? Beim Osteressen darf wieder richtig geschlemmt werden – aber bitte mit Sinn und Verstand. Mit diesen Tipps bleiben euch die Ergebnisse der Hungerkur erhalten.
Leichte Vorspeise fürs Osteressen: Spargel und Kresse stehen hoch im Kurs
Statt fette Cremesuppen auf den Tisch zu bringen, könnt ihr für den ersten Gang eures Osteressens auch einen herrlich leichten Salat zaubern. Auf dem Markt gibt es gerade im Frühjahr jede Menge frische Zutaten, mit denen sich allerhand anstellen lässt. Bei einer kalorienbewussten Vorspeise könnt ihr euch also an unterschiedlichen Lebensmitteln bedienen. Nehmt zum Beispiel einfach einen Kopfsalat, Pfifferlinge, Spargel und garniert das Ganze mit Mais und einem hartgekochten Ei. So bringt ihr gleichzeitig Farbe, Vitamine und gesundes Eiweiß in euren ersten Gang. Dazu passt ein leichtes Joghurtdressing oder eine Vinaigrette. Wenn ihr eurem Immunsystem nach dem Fasten noch zusätzlich einen Kick geben wollt, dann solltet ihr auf Mangold, Feld- oder Endiviensalat setzen, denn die sind reich an Eisen.
Falls ihr lieber Suppe mögt, dann serviert doch einfach eine Kresse- oder Champignonsuppe. Ersetzt die Sahne durch fettarmen Frischkäse oder Crème légère. Damit schlagt ihr den Kalorien ein Schnippchen. Kresse liefert außerdem Vitamin C, B-Vitamine, Mineralstoffe wie Kalium, Magnesium, Kalzium und Eisen.
Schlank bleiben nach dem Fasten – so könnt ihr den Osterbraten genießen
Zu einem festlichen Osteressen gehört ein saftiger Braten. Der schlägt sich jedoch leider – dank schwerer Sahnesaucen und dem Anbraten in Butter – auf den Hüften nieder. Gerade nach dem Fasten solltet ihr lieber leichtere Kost zu euch nehmen, um den Magen nicht zu überfordern. Falls ihr trotzdem nicht auf den Osterbraten verzichten wollt, bereitet mageres Lamm im Ofen zu. Bestreicht das Fleisch mit ein wenig Olivenöl statt der üblichen Sauce und lasst vor allem Beilagen wie Nudeln oder Kartoffelgratin weg. Gedämpftes Gemüse passt besser zum Frühling und schmeckt richtig gewürzt einfach vorzüglich. Für Fisch-Fans steht Kabeljau oder Lachs auf der Zutatenliste. Sie überzeugen mit gesunden Omega-3-Fettsäuren und lassen euch mit einer Joghurt-Senf-Soße das Wasser im Mund zusammenlaufen.
Leckeres Dessert, das nicht zu schwer im Magen liegt
Fasten bedeutet für viele, auf Süßigkeiten und Alkohol verzichten. Klar, dass beim Osteressen die Nachspeise nach dem wochenlangen Verzicht eine echte Sensation ist. Den Heißhunger auf Zucker könnt ihr nicht nur mit Pudding oder Schokoeis stillen, sondern genauso gut mit einer Quarkcreme, einem erfrischenden Sorbet oder geeistem Joghurt. Frische Früchte runden den Gaumenschmaus ab.
Mythen zu Osterleckereien – das steckt wirklich dahinter
Zu guter Letzt noch einige Tipps, die euch das Osterfest kulinarisch versüßen: Obwohl es immer wieder heißt, dass Eier ungesund sind, da sie den Cholesterinspiegel in die Höhe treiben, haben sie gleich mehrere positive Effekte: 65 Prozent des enthaltenen Fetts sind ungesättigte Fettsäuren, die vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen schützen. Das Lecithin im Dotter reduziert die Aufnahme von Cholesterin. Ein gekochtes Ei beim Osteressen trägt also zu eurer Gesundheit bei.
Schokolade ist weitestgehend als Kalorienbombe bekannt. Doch dunkle Schokolade enthält auch wertvolle Stoffe wie Polyphenole, Flavonoide und Catechine. Also: Schokohasen am besten in der Zartbitter-Variante kaufen, dann ist Naschen durchaus erlaubt!
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