Die außergewöhnlichsten Hunderassen

Besondere Hunderassen am Welthundetag im Porträt

Besondere Hunderassen im Fokus des Welthundetages
Besondere Hunderassen im Fokus des Welthundetages© Getty Images/iStockphoto

Das musst du wissen

  • Am 10. Oktober ist Welttag des Hundes. An diesem Aktionstag wird der Hund als treuer Begleiter an der Seite des Menschen gefeiert.

  • Ein Mischlingshund ist ein Vierbeiner, dessen Eltern nicht der gleichen Rasse angehören. Durch den Mix der Rassen entstehen oft charakterliche und optische Besonderheiten. 

Viele Hunderassen sind bekannt, es gibt aber auch spezielle Hunderassen, die aus Kreuzungen entstanden sind. Einige haben ein besonderes Fell, andere sehen nur verrückt aus. Der Welthundetag feiert sie alle.

Der Tschechoslowakische Wolfhund: ein riesiger Aufpasser

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Der Tschechoslowakische Wolfhund ist ein besonderer Hund, da er aus einer Kreuzung aus Karpatenwolf und Deutschem Schäferhund besteht. Die Hunderasse zeichnet sich vor allem durch ihre Schulterhöhe von mindestens 60 Zentimeter bei Hündinnen und 65 Zentimeter bei Rüden aus. Der aus der ehemaligen Tschechoslowakei stammende Schäferhund ist als Hütehund eingestuft und bekannt für seine Familientauglichkeit und sein hohes Aktivitätslevel sowie seine große Menschenbezogenheit.

Er hat kurzes Haar und ist meist goldfarben, braun und grau und zählt zur Gruppe eins der Rassennomenklatur der FCI (Fédération Cynologique Internationale). In dieser Gruppe werden hauptsächlich Hütehunde und Treibhunde aufgelistet. Der Tschechoslowakische Wolfhund ist nur für Hundekenner geeignet, da er viel Beschäftigung benötigt.

Folge 8

Basistraining für Hunde mit Handicap

Sowohl bei tauben als auch bei anderweitig gehandicapten Hunden ist Aufmerksamkeit beim Gassigehen essenziell. Welpentrainer André Vogt zeigt anhand eines Basistrainings, wie einfach man Aufmerksamkeit mittels eines Grundkommandos etablieren kann. Mehr dazu im Video.

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Der Chihuahua: Kleiner Hund mit viel Herz

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Wer hätte es gedacht, auch der Chihuahua zählt zu den besonderen Hundekreuzungen. Er entstand aus verschiedenen kleineren chinesischen Hunderassen, welche genau gekreuzt wurden, ist allerdings nicht bekannt. Der aus Mexiko stammende Vierbeiner ist die kleinste Hunderasse der Welt. Ein ausgewachsener Chihuahua wiegt um die 1,5 bis 2,5 Kilogramm und hat eine ungefähre Körpergröße von circa 23 Zentimetern. Die Rasse wurde durch die Amerikaner bekannt, die ihn als Lifestyle-Toy halten, dort ist er der Begleiter der Reichen und Schönen und dient oft als lebendes Accessoire, weshalb er auch "The Royal Toy of the Americas" genannt wird. Er ist familientauglich, braucht aber viel Pflege und intensive Erziehung, was gerne unterschätzt wird.

Der Bullmastiff: ein richtig schwerer Hund

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Der englische Bullmastiff wurde im 19. Jahrhundert aus Old English Mastiff und Old English Bulldog gezüchtet. Die Wildhüter versprachen sich einen noch einsatzfähigeren Schutzhund. Der Riese mit braunem Fell kann bis zu 68 Zentimeter groß werden. Die Rasse ist bekannt für ihre gemütliche und ruhige Art, sie ist sehr familientauglich und leicht erziehbar. Jedoch ist der Bullmastiff in einigen Bundesländern, darunter Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Brandenburg und Hamburg, als Listenhund geführt, weshalb die Haltung hier nur eingeschränkt oder gar nicht erlaubt ist. Die Menschenbezogenheit des Bullmastiffs und sein Arbeitsbedürfnis sind sehr hoch. Der Pflegeaufwand ist aufgrund seines kurzen Fells jedoch sehr gering. Seine Größe und sein Gewicht können jedoch auch zu Nachteilen führen: Der Mastiff neigt zu Hüftdysplasie und Herzerkrankungen.

So findest du die richtige Betreuung für deinen Vierbeiner.
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  • 21.09.2022
  • 12:42 Uhr

Der Irische Wolfshund: eine der ältesten Hunderassen

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Die Iren nennen ihn Wolfhound, dabei ist er eigentlich ein Windhund. Er ist groß, aber dünn, sein Fell ist grob und rau. Der Irische Wolfshund ist eine der ältesten und edelsten Hunderassen der Welt – gezüchtet wurde er aus der Kreuzung einer Deutschen Dogge und eines Deerhounds. Die Hunde haben graues Fell und ein Durchschnittsgewicht von 55 Kilogramm.

Sie sind sehr familientauglich und genießen es, viel Zeit mit ihren Besitzer:innen zu verbringen. Ihr hohes Aktivitätslevel passt zu ihrem Einsatz als Jagdhund, sie sind zudem leicht erziehbar. Der Irische Wolfshund wird meist etwa sechs bis zwölf Jahre alt. Dies liegt möglicherweise am hohen Grad der Überzüchtung: Er hat eine Veranlagung zu erblich bedingten Krankheiten.

Der Puli: ein Hund mit lässigen Dreads

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Der Puli ist die kleinere Version des Komondors, die beiden werden aufgrund ihres Fells und ihrer Charakterzüge oft verwechselt. Beide sind Hirtenhunde, doch der Puli ist nicht ganz so groß und schwer wie der Komondor. Bei beiden Rassen wird vermutet, dass ihre Vorfahren Tibet-Terrier gewesen sein könnten. Der Puli, ein Zottel mit auffälligem Fell, ist in Ungarn sehr bekannt. Die Größe des Pulis liegt bei 41 Zentimetern. Es wird überliefert, dass der Puli mit den Magyaren von Asien kam und dort als Hüt- und Hirtenhund eingesetzt wurde. Diese Hunderasse braucht viel Lob, um ihrem Besitzer gehorsam zu sein. Die Pulis können bis zu 16 Jahre alt werden. Die Rasse gilt als sehr robust gegenüber Krankheiten.

Der Chinese Crested mit besonderer Frisur

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Der "Schopfhund", wie er auf Deutsch heißt, hat seinen Namen von einem kleinen Haarschopf auf dem Kopf. Es gibt ihn sowohl als haarige Version als auch haarlos – dennoch aber immer mit dem kleinen Haarschopf. Der kleine fröhliche Vierbeiner erinnert an einen Reh- oder Zwergpinscher. Er wurde vermutlich aus dem mexikanischen und dem peruanischen Nackthund gezüchtet. Chinese Cresteds können bis zu 5,5 Kilogramm wiegen und haben eine Lebenserwartung von circa zehn Jahren. Die Größe ist je nach Züchtung unterschiedlich, die Standardhöhe liegt jedoch bei 28 bis 33 Zentimetern.

Dieser ungewöhnlichen Hunderasse ist Aggression fremd, die Tiere sind positive und energiegeladene Begleiter. Sie eignen sich gut für Einzelpersonen, da sie sich voll und ganz auf ihr Herrchen oder Frauchen fokussieren.

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