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Sarah Connor feiert auf einer Weihnachtstour ihre "Not So Silent Night"

  • Veröffentlicht: 16.10.2023
  • 08:00 Uhr
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© Semmel Concerts

Das Wichtigste in Kürze

  • Ab Anfang Dezember feiert Sarah Connor im ganz großen Stil mit ihren Fans Weihnachten. Die Sängerin ist ab dem 2. Dezember auf großer Christmas-Tour, um ihr sehr erfolgreiches Album "Not So Silent Night" aus dem letzten Jahr auf die Bühnen zu bringen.

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Es ist kein Geheimnis, dass Weihnachten im Leben der Sarah Connor eine große Rolle spielt. 2005 veröffentlichte sie ein Album namens "Christmas In My Heart", im letzten Jahr folgte "Not So Silent Night", das kurz vor der Tour in diesem Jahr übrigens noch einmal in einer neuen Edition veröffentlicht wird.

Geplant war das mit dem zweiten Weihnachtsalbum ihrer Karriere so halb. Sarah Connor wollte im letzten Jahr ein Themenalbum aufnehmen, so viel stand fest. Das hatte sie sich sozusagen als guten Vorsatz mit in das Jahr 2022 genommen. Entweder eine Platte mit Kinderliedern sollte es sein oder zum ersten Mal seit 17 Jahren wieder ein Weihnachtsalbum. Ein "normales" Album wollte sie aus einem ganz bestimmten Grund umgehen: "Weil ich lange kein neues Album veröffentlicht habe, aber auch keine Kraft hatte, so viel über die Zeit nachdenken zu müssen, in der wir gerade leben. Klima- und Energiekrise, Pandemie, Kriege, Überkonsum… Viel zu viele Krisen auf der Welt." Sie habe sich nach "Leichtigkeit, Spaß, nach Aufrichtigkeit und Wärme" gesehnt. Aber der vollgepackte erste "richtige" Tour-Sommer nach der Pandemie stand vor der Tür. Was bedeutete, sie hätte nicht die nötige Zeit gehabt, in Ruhe ins Studio zu gehen, um neue Songs zu schreiben. Also dachte sie, "es sei ein guter Zeitpunkt, ein kleines Experiment zu wagen. Völlig zwanglos. Ich hatte keine Lust auf meine typische Schwermut und Melancholie. Ich wollte auch im Studio Lachen und Leichtigkeit und ein bisschen unter Leute kommen." Zuerst rief sie ihren guten Freund und Produzenten Nico Rebscher an und fragte, ob er Lust auf ein Weihnachtsalbum hätte. Hatte er. Nächster Schritt: "Ich miete das Black Rock Studio auf der griechischen Vulkaninsel Santorini. Ende Januar und Ende Februar, jeweils für sechs Tage. Wir laden eine Hand voll Freunde und Kollegen ein, deren Arbeit mir in der Zeit gefallen hat und schauen mal, was dabei rauskommt. Gesagt, getan. Max Wolfgang, Ali Zuckowski, Kelvin Jones, Nico Santos und Kalli&Joe kamen vorbei. Wir hatten tolle Gespräche und eine fantastische Zeit, haben gelacht bis wir geweint haben, haben abends zusammen gekocht und reichlich Raki getrunken. Aber vor allem haben wir Musik gemacht. Viel mehr, als ich zu Hause mit vier Kindern und dem dazugehörigen Alltag je machen kann."

Das Ergebnis waren zwölf brandneue, gemeinsam geschriebene, auf Englisch gesungene Weihnachtslieder, die auf besondere Weise zeigen, wie Weihnachten wirklich ist. Sarah Connor gibt zu: "Für mich ist Weihnachten, wie auch der Titel der Platte ausdrückt, nicht nur ein besinnliches Fest, wenn ich ehrlich bin. Für eine berufstätige Mutter bedeutet Weihnachten viel mehr als nur eine besinnliche Zeit. Es ist vor allem Stress." Auch die Konzentration auf Konsum und Oberfläche störe sie alle Jahre wieder.

Auf dem Album findet sich zum Beispiel die Single "Ring Out The Bells", die wie sie sagt "euphorisch und die Vorweihnachtszeit einläutend ist". "Not so Silent Night" beschreibe "ein typisches Weihnachtsfest bei uns zu Hause." In "24th" sänge sie "für die, die nicht mehr bei uns sein können und die wir, vor allem an Weihnachten, besonders vermissen." Eigentlich sei das also doch "eine ganz normale Sarah Connor Platte, finde ich. Nur still ist sie nicht."

All diese Songs schreien geradezu danach, in festlicher Atmosphäre auf eine große Bühne gebracht zu werden. Das wird in diesem Jahr endlich passieren: Vom 2. bis zum 16. Dezember ist Sarah Connor auf "Not So Silent Night"-Tournee in den größten Arenen des Landes. Passend zur Ankündigung der Tour teil Sarah Connor auch noch einmal ihren Blick auf das Weihnachtsfest – von dem wir uns alle eine Stollen-Scheibe abschneiden könnten: "Natürlich liebe ich die Weihnachtslieder, die geschmückten Fenster und beleuchteten Straßen, den Kitsch. Dafür hasse ich den Überkonsum, die Hektik, wie schnell alles vorbei ist, und wie sich an Heiligabend alle zusammenreißen, um Reizthemen zu umschiffen. Ich vermisse jedes Jahr an Weihnachten meine geliebte Oma ganz fürchterlich. Ich liebe die aufgeregten Kinderaugen und ich liebe es, Weihnachten für sie auszurichten und hoffe, dass wir das noch ganz lange so erleben können, vielleicht irgendwann mit einem weiblichen Santa, der eine andere Hautfarbe hat als ich oder auf einem futuristischen Auto statt einem Schlitten kommt."

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