Newcomer Jason William setzt auf "Hope"

Jason William "Hope"
Jason William "Hope"© Seven.One Starwatch

Das Wichtigste in Kürze

  • Schon im Alter von zehn Jahren zeigte der 2004 im Saarland geborene Jason William sein Talent: Er coverte einen Song von Lukas Graham, machte ein Video davon, lud es bei YouTube hoch und erntete erstaunten Beifall. Nun ist er volljährig und weiß: Er will Musiker werden. Beziehungsweise: Wie seine Debüt-Single "Hope" beweist – er ist schon längst einer.

Ein hoffnungsvolles Piano, ein kleiner Chor im Hintergrund und gleich am Anfang diese junge, starke und zugleich zarte Stimme von Jason William. So beginnt die Debüt-Single und damit ein Stückweit auch die Karriere des 2004 geborenen Talents und beweist schon nach guter einer Minute im Refrain, dass hier einer die ganz großen Pop-Momente liefern kann. "Hope is a dangerous thing when you’re just chasing moments you lost / Hope is a hopeless case when you just cave in and give it up", singt Jason zunächst, aber anstatt im Selbstmitleid oder im Zweifel zu baden, wirft er das Ruder noch einmal herum und setzt alles auf Hoffnung: "Hoffnung treibt uns alle an, sie ist lebenswichtig. Vor allem in der aktuellen Lage bedarf es besonders viel davon. Ursprünglich habe ich den Song aus dem Pandemie-Frust meiner Generation heraus geschrieben, habe aber schnell gemerkt, dass das Thema viele Menschen unabhängig vom Alter bewegt. Denn Hoffnung kann einen auch verzweifeln lassen und um all das geht es in 'Hope'."

Obwohl "Hope" eine Pop-Nummer ist, die mit dem Hamburger Musiker und Produzenten Robin Grubert (u.a. Michael Patrick Kelly, Sasha, Revolverheld, Keri Hilson) entstanden ist, reichen Jasons Einflüsse tiefer. "Wir haben im Auto immer Songs von ganz verschiedenen Rockkünstlern gehört, auf voller Lautstärke", erzählt er. "So richtig gut kann ich mich noch an 'Bohemian Rhapsody' von Queen und 'Barcelona' von Freddie Mercury und Monserrat Caballé erinnern, weil diese Songs sich schon damals in mein Hirn gebrannt haben." Jasons Brüder wiederum füttern ihn mit derberen Metal-Tönen und die Musikbibliothek seiner Mutter ergänzt die Einflüsse um Pop und Jazz, für den er sich bis heute begeistert. "Als Kind habe ich eigentlich immer alles gehört was auf dem iPad meiner Mutter zur Verfügung stand", berichtet er. "Auch wenn ich die Mediathek bestimmt damals schon 800 Mal komplett durch hatte."

Man darf also gespannt sein, wie es musikalisch und karrieretechnisch mit Jason William in der nahen Zukunft weitergeht. Dieses starke Debüt namens "Hope" stimmt auf jeden Fall schon einmal hoffnungsvoll.


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