Marquess und ihre Sommer-Hymne "Vamos A Volar"
Das Wichtigste in Kürze
Die Band Marquess mag aus Hannover stammen – ihr Musik klingt aber immer nach spanischen Feiern oder in machen Refrains auch mal wie ein gut gefülltes Fußballstadion. Das gilt auch für die neue Single "Vamos A Volar".
Wenn man die Band Marquess hört, glaubt man gar nicht, dass die drei Mitglieder aus Hannover stammen und Bandleader Sascha Pierro auch kein Spanier ist, sondern ein Deutsch-Italiener, der in Bad Oeynhausen geboren wurde. Aber Pierro hat sowieso eine sehr interessante Biografie, die ziemlich schnell deutlich macht, dass er ein Allrounder ist und nicht nur wundervolle, spanisch gesungene Partymusik machen kann. Er war nämlich Studiomusiker, Komponist und Studiosänger und arbeitete dabei mit Acts wie Jazzkantine, Oli.P oder Patrick Nuo. Fotograf ist er übrigens auch noch – und schoss sogar das Coverfoto für das Debütalbum von Tokio Hotel "Schrei". Auch seine Bandmitglieder Christian Fleps und Dominik Decker, mit denen er seit 2006 unter den Namen Marquess unterwegs ist, sind Produzenten und Remixer und wissen, wie man einen Song auch technisch auf Vordermann bringt.
Was als Marquess mit frühen Superhits wie "Vayamos Compañeros" und "El Temperamento" begann, führte zwischenzeitlich in gleich 11 europäischen Ländern in die Top-10. Dazu gab’s reichlich Edelmetall und Verkäufe in Millionenhöhe. An den massiven Erfolg von Alben wie "Frenética" (2007; Platz 2 in Deutschland und Platin) oder auch "Favoritas" (2014; Platz 5 und Gold) knüpften sie zuletzt mit den beiden Top-15-Alben "En Movimiento" (2018) und "Turbulento" (2020) an. Auch live für ihre Party-Qualitäten immer wieder gefeiert, traten Sascha Pierro, Christian Fleps und Dominik Decker allein im letzten Jahr mit ihrer Band vor einer Drittelmillion Menschen auf und sorgten regelmäßig für randvolle Tanzflächen. Aktuell sind Marquess auch endlich wieder auf zahlreichen Festivals am Start und nehmen Marquess langsam, aber sicher Kurs aufs 10. Studioalbum. Den ersten Vorboten gibt es nun mit "Vamos A Volar", einer Hymne auf verrückte Nächte, die alles hat, was man an dieser Band so liebt: Handclap-Rhythmen, treibende Gitarre, feuriges Schmachten in der Strophe und große Chöre im Refrain – und das alles sonnendurchtränkt und auf den Sommer getrimmt.