Auf diese 7 Dinge solltest du bei deiner Briefwahl achten

Briefwahl-Fails

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Am Sonntag, den 24. September ist es endlich so weit und die Bundestagswahl findet statt. Viele Menschen wählen dieses Jahr bequem per Briefwahl. Doch was dabei alles schief laufen kann, haben wir hier für dich zusammengefasst. 

Die Bundestagswahl ist am 24. September und steht damit schon knapp vor der Tür und wie jedes Mal musst du dich als Wähler entscheiden, welchem Kandidaten und welcher Partei du deine Stimme schenkst. Neben der persönlichen Wahl im Wahllokal tendieren immer mehr Bürger dazu, ihr Kreuzchen per Briefwahl zu setzen. Was dabei alles schiefgehen kann, erfährst du hier: 

Zu viele Stimmen

Du hast mehr als 2 Stimmen abgegeben – Da du nur eine Erststimme und eine Zweitstimme hast, wird deine Wahl als ungültig gewertet, wenn du zu viele Kreuzchen setzt. Also denke dran: 1 Kreuz in der blauen Spalte und 1 Kreuz in der schwarzen Spalte. So bist du auf der sicheren Seite.

Umschlag nicht zugeklebt

Du hast die Umschläge nicht richtig zugeklebt – Sollten deine Umschläge in der Post aufgehen, dann kann deine Wahl nicht mehr gewertet werden, weil die Möglichkeit der Verfälschung besteht. Deine Wahl wird also ebenfalls als ungültig gelten. Also: lieber nochmal kontrollieren, bevor ihr den Umschlag abschickt.

Lost and found

Deine Unterlagen sind auf dem Weg zu dir verloren gegangen – Wenn deine Wahlunterlagen nicht mit der Post bei dir ankommen, dann kannst du leider nur noch hoffen, dass der Brief noch rechtzeitig ankommt. Hast du einmal die Briefwahl angefordert, bist du nämlich für die persönliche Wahl gesperrt. Übrigens: In Bayern hat sogar mal ein Postbote, das berichtete der "Münchner Merkur", Wahlunterlagen ins Gebüsch geworfen.

Das sind nicht meine Stimmzettel

Dir werden falsche Stimmzettel zugeschickt – auch das ist leider schon vorgekommen. 2013 bekamen Wähler in Bochum den Stimmzettel aus dem Nachbarwahlkreis, so der "Spiegel". Da hat der Zuständige im Amt wohl in die falsche Kiste gegriffen ;) Achte einfach beim Ausfüllen darauf, dass auch wirklich die Personen und Parteien zur Wahl stehen, die tatsächlich kandidieren

Wahlbetrug

Die Briefwahl birgt immer ein höheres Risiko des Wahlbetrugs. Anwesende können dich beispielsweise bei deiner Briefwahl beeinflussen oder sogar zusammen mit dir ausfüllen. Außerdem können Stimmzettel aus Briefwahlen leer verkauft werden und so Wahlbetrug begangen werden. Also denke dran: Fülle deinen Stimmzettel immer geheim und alleine aus und lass das auf gar keinen Fall einen Dritten machen.

Verloren in der Post

Deine Unterlagen sind zwar ausgefüllt gehen aber auf dem Rücksendeweg verloren. Auch der Post rutscht mal der eine oder andere Brief durch die Lappen. Es besteht bei der Briefwahl also immer eine geringe Chance, dass dein Umschlag gar nicht ankommt und somit auch nicht ausgewertet wird. Auch daran kannst du leider nichts ändern. 

Keine Spontan-Entscheidung

Du musst dir schon ein paar Tage vor der eigentlichen Wahl sicher über deine Stimme sein. Für spontane Stimm-Entscheider ist das also keine gute Möglichkeit. Damit deine Unterlagen nämlich rechtzeitig ankommen, musst du sie spätestens am Mittwoch den 20. September abschicken - 3 Werktage vor der eigentlichen Wahl.

Unkompliziert ist also nicht immer ideal

Die Briefwahl ist zwar ein tolles Mittel, um unkompliziert Stimmen von Gruppen zu erfassen, denen es, wie zum Beispiel inmobilen Rentnern oder Kranken, nicht möglich ist, das Haus zu verlassen, bringt aber auch einige Gefahren mit sich. Aber aufgepasst: Dass Stimmzettel verloren gehen, vertauscht werden, nicht ankommen usw. sind eher Seltenfälle – alles könnte, aber nichts muss schiefgehen.

Ob du dich für die Briefwahl entscheidest oder einfach selbst am Sonntag den 24. September in dein örtliches Wahllokal spazierst, bleibt dir selbst überlassen. Wichtig ist nur, dass du wählen gehst, denn du weißt: Jede Stimme zählt. 

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  • 29.09.2022
  • 17:42 Uhr

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