Back to the 90s, in diese "Wonderful Days" – mit Alex Christensen und Harris & Ford
- Veröffentlicht: 14.07.2023
- 15:00 Uhr
Das Wichtigste in Kürze
Auf seinem neuen Album "90s Classical Dance – The Icons" nimmt sich Produzent Alex Christensen mit The Berlin Orchestra die größten 90er-Hits vor. Die neue Single "Wonderful Days" von der deutschen Producer Legende, gemeinsam mit dem erfolgreichen DJ-Duo Harris & Ford bringt jeden Dancefloor zum Beben.
Alex Christensen ist nicht nur einer der erfolgreichsten Produzenten Deutschlands, er hat mit Liedern wie "Das Boot" oder "Rythm Is A Dancer" auch ein ganzes Jahrzehnt geprägt und in Bewegung gehalten. Seine Liebe zu den 90ern hat er bereits mehrfach auf seiner "Classical 90’s Dance"-Reihe zelebriert. Für die insgesamt drei Alben, die zwischen 2017 und 2019 entstanden, arrangierte er seine liebsten Songs aus dieser Zeit als wundervolle Stil-Hybride zwischen Dance Music und dem orchestralen Glanz von The Berlin Orchestra. Christensen selbst sagte mal, sein Ansatz sei es "Songs, die schon oft durchgekaut wurden, zu entstauben. Ist das geschafft, kann man sie ganz neu betrachten."
Nachdem er auf seinem letzten Album einen Sprung in die 80er gemacht hat, nimmt er sich nun noch einmal die besonders ikonischen Songs der 90er vor. Auf seinem neuen Album "90s Classical Dance - The Icons" gibt es damit genau das, was der Titel verspricht. Nach der Single "Right Beside You" feat. Stereoact, nehmen sich Christensen, sein Berlin Orchestra und das gerade schwer angesagte Remix- und Produzenten-Duo den 90s-Banger "Wonderful Days" vor. Im Original von Charly Lownoise & Mental Theo 1995 veröffentlicht, entwickelte sich die Single schnell zum stilprägenden Song der Rave- und Technoszene der 90er. Man findet ihn auf "Mayday"-Samplern, in nostalgischen "Love Parade"-Playlisten – und man könnte sogar sagen, man findet die Spuren dieses Sounds auch gerade wieder in den aktuellen Charts. Genres wie Hyperpop, oder der zeitgemäße Rap eines Ski Aggu setzen wieder vermehrt auf Rave, Techno und Happy Hardcore-Einflüsse dieser Zeit. Deshalb dürfte die Version von Alex Christensen und seinem Berlin Orchestra im Remix von Harris & Ford gehörig einschlagen. Das österreichische DJ- und Produzenten-Duo setzt nämlich auch voll auf Rave-Exstase, schneidet diese aber sehr gekonnt gegen den harmonischen, hochgepitchten Gesang und den orchestralen Parts, die hier der aufdrehenden Bass-Drum mutig die Stirn bieten. Eine irre Kombination, die in dieser Form wohl nur ein Alex Christensen zusammenbringen kann.