Alle Sex-Praktiken im Überblick

  • Aktualisiert: 22.11.2022
  • 14:57 Uhr

Kennst du die Kivin-Methode? Oder Looning? Und hast du schon mal Tantra oder Bondage ausprobiert? Wir stellen dir verschiedenste Sexpraktiken vor und verraten dir, warum sie ungeahnte Höhepunkte bescheren und das Sexleben bereichern.

Was man so anstellen kann: Verschiedene Sexpraktiken

Die Lust aufeinander verändert sich im Laufe jeder Partnerschaft. Am Anfang ist das Verlangen schier unstillbar, mit den Jahren dann wird es meist weniger. Der Alltag, der Stress, der Zeitmangel - Gründe für den Leidenschaftsverlust gibt's viele. Manchmal liegt es jedoch auch daran, dass die Abwechslung fehlt: Standardnummer statt Sex-Abenteuer.

Eine Studie zu Gesundheit und Sexualität in Deutschland zeigt, dass bei Hetero-Paaren Vaginal- und Oralsex ganz weit oben stehen. Zu den genannten ungewöhnlicheren Praktiken zählen Sex an Orten außerhalb des Schlafzimmers, gemeinsam Pornos gucken und der Einsatz von Sex-Toys wie Vibratoren und Dildos. Schon mal nicht schlecht, aber ausbaufähig.

Wie wär’s zum Beispiel mit Pegging? Dabei stimuliert sie den Partner oder die Partnerin anal mit einem Umschnall-Dildo - je nach Lust und Laune auch bis zum Orgasmus. Und warum nicht gelegentlich einen Boob-Job oder eine Spanking-Einlage ins Liebesspiel integrieren? Wenn die Bereitschaft da ist, Dinge auszuprobieren, bleibt das Sexleben aufregend und erfüllend.

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Ausgefallene Sexpraktiken - für alle, die gerne experimentieren

Schon mal etwas von der Kivin-Methode gehört? Sie soll nach drei (!) Minuten zum Höhepunkt führen. Klingt traumhaft - und simpel ist es obendrein: Die Vulva wird mit dem Mund verwöhnt, allerdings nicht von vorne, sondern von der Seite. Es handelt sich also um einen seitlichen Cunnilingus. Looning verspricht Spaß mit Luftballons. Ob man sich an den Ballons reibt, auf ihnen reitet oder sie platzen lässt, entscheiden die persönlichen Vorlieben der Looner.

Beim Dogging treffen sich Menschen an öffentlichen Plätzen, etwa im Wald oder auf einem Parkplatz, um miteinander Sex zu haben oder den anderen dabei zuzuschauen. Beobachtet werden oder selbst beobachten, das sorgt für den Extra-Kick.

Menstrubation ist nicht nur lustvoll, sondern auch heilsam. Denn Masturbation während der Menstruation kann Schmerzen lindern. Von Glitzerkapseln für die Vagina dagegen solltest du lieber die Finger lassen. Durch die Körperwärme löst sich die Kapsel wie ein Zäpfchen auf und die Glitzerpartikel (für ein funkelndes Sex-Erlebnis) mit Candy-Geschmack (zum Versüßen des Blow-Jobs) werden freigesetzt. Allerdings können die Inhaltsstoffe der Scheidenflora schaden und Infektionen auslösen.

Jetzt wird's sinnlich: Erotische Massagen und Tantra

Mit verspannten Muskeln hat die erotische Massage nur bedingt etwas zu tun. Im Fokus stehen vielmehr Sinnlichkeit und Hingabe. Keine Körperzone wird ausgespart, auch nicht die Vagina (Yoni) oder der Penis (Lingam). Der Orgasmus ist nicht das Ziel, aber er kann durchaus dazu gehören. Beim Tantra - eine Lehre, die dem Hinduismus und Buddhismus entstammt - geht's ebenfalls darum, den Körper und Empfindungen wahrzunehmen.

Wenn du Tantra-Sex praktizieren möchtest, dann am besten so: Während des Liebesspiels tauchen die Partner:innen gänzlich ins Hier und Jetzt ein und schenken sich gegenseitig die volle Aufmerksamkeit. Angestrebt wird die Verbindung von Körper, Geist und Seele. Dadurch erlebt man tantrische Verschmelzung - und womöglich auch einen tantrischen Orgasmus.

Nicht nur fürs Vorspiel geeignet! Oralsex und Analsex

17 Prozent der Frauen hatten schon mal Analverkehr. Das ergab eine Befragung der Technischen Universität Braunschweig. Bei den Männern waren es 19 Prozent (aktiv) und vier Prozent (passiv). Aber eigentlich sollten die Zahlen höher liegen. Schließlich kann Anal-Sex ungeahnte Höhepunkte bescheren - ihr und ihm. Zum einen geht's ziemlich eng zu, zum anderen befinden sich rund um den Anus Tausende von Nervenden, die die Körperregion äußerst sensibel machen. Aber: Gleitgel verwenden und den Anus vor dem Sex mit den Fingern oder einem Anal-Plug vorsichtig weiten.

Beim Oralsex braucht es nicht viel mehr als Mund und Zunge, um ihre Vulva oder seinen Penis zu verwöhnen. Für die Hälfte der Deutschen gehört orale Stimulation jedes Mal zum Sex dazu. Saugen, küssen, lecken, mit Unterdruck oder Vibration arbeiten - alles, was gefällt, ist bei dieser besonders intimen Sexpraktik erlaubt. Nur ein No-Go gilt in jedem Fall: Zähne zeigen.

Wenn's härter sein darf: SM, BDSM, Bondage

Willkommen in der Akronym-Ecke der Sexwelt: SM steht für Sadomaso. BDSM ist eine Sammelbezeichnung für die englischen Begriffe "Bondage & Discipline, Dominance & Submission, Sadism & Masochism". Wer auf harten Sex steht, der auch körperliche Züchtigung einbezieht (etwa durch Peitschen), verabredet sich zu Spielen, bei denen die eine Person aktiv und die andere passiv ist. Was genau passiert, wird vorher abgesprochen. Ein Safeword kann das Spiel sofort beenden.

Den Reiz beschreiben viele als Machtgefüge aus Dominanz und Unterwerfung. Seitdem BDSM im Film "50 Shades of Grey" (2015) ins Spotlight gerückt wurde, trauen sich immer mehr Menschen die vermeintlich verruchte Seite ihrer Sexualität zu erkunden. Das ist nämlich auch auf sanftere Tour möglich - ohne Striemen auf dem Rücken. Und zum Fesseln kann man ja auch Seidentücher verwenden.

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